Personen/Assoziierte Mitglieder

Kurzvita

Dr. Sarah Klosterkamp studierte Geographie, Germanistik, und Politikwissenschaft an den Universitäten Münster, Leipzig und Houston, USA. Seit 2024 ist sie Teil der Arbeitsgruppe Geographische Wohnforschung der Goethe-Universität Frankfurt. Sie arbeite zuvor am Geographischen Institut der Universität Bonn (2020–2023) sowie am Institut für Geographie der Universität Münster (2015-2020) und hier an ihrer Dissertation zu Geographien der Gefahrenabwehr im Kontext von Staatsschutzprozessen.

Neben stadt- sowie rechtsgeographischen Fragen interessiert sie sich für feministische Methodologien, Datenvisualisierung und Story Mapping.

Seit 2019 ist sie Sprecherin des Arbeitskreises „Feministische Geographien“, seit 2024 Sprecherin der Legal Geography Speciality Group der AAG.

Arbeits-/Forschungsschwerpunkte

  • Wohnungskrise
  • Zwangsräumungen
  • Entmietung
  • Feministische Methodologien
  • Gerichtsethnography

Aktuelle Projekte

  • „Zwangsgeräumt – Logiken, Praktiken und Vulnerabilitäten im Kontext von Entmietungsvorgängen in Zeiten der Mehrfachkrise“ (Sachbeihilfe, Eigene Stelle, finanziert durch: DFG, 2024–2026): Am Institut für Humangeographie bearbeitet sie im Rahmen einer eigenen Stelle das DFG-Projekt „Zwangsgeräumt – Logiken, Praktiken und Vulnerabilitäten im Kontext von Entmietungsvorgängen in Zeiten der Mehrfachkrise“ (2024–2026). Ziel des Projektes ist das Nachspüren wohnungswirtschaftlicher Zusammenhänge von Zwangsräumungen und Entmietungsvorgängen. Hierfür begibt sie sich in die Zuschauer:innenbereiche deutscher Amtsgerichte, die tagtäglich Verfahren zu Mietstreitigkeiten durchführen und Räumungstitel vergeben.
  • „Geographien sozialer Ungleichheit am Beispiel von Räumungsklagen“ (Argelander Starter-Kit Grant für Postdocs, (BMBF & Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität Bonn, 2021–2023) 
  • „Geopolitische Raum- und Identitätskonstruktionen im Kontext des islamistischen Terrorismus“, (Antragszuarbeit und Ausführung der Projektstelle, Fritz Thyssen Stiftung, Leitung: Prof. Dr. Paul Reuber, 2019–2020)