Struktur

Kollegiat:innen und Förderperioden

Das Graduiertenkolleg »Gewohnter Wandel« bietet 12 Kollegiat:innen und bis zu 8 assoziierten Doktorand: innen ein strukturiertes 3,5 jähriges promotionsbegleitendes Studienprogramm.

In einer ersten Förderperiode über 5 Jahre (2024–2029) sind die Kollegiat:innen in zwei Kohorten (2024–2027 bzw. 2026–2029) an den beiden Standorten Bauhaus-Universität Weimar und Goethe-Universität Frankfurt/Main fach- und disziplinübergreifend in Forschungsdiskurse um kritische Wohnungsforschung eingebunden.

Darüber hinaus leitet ein Postdoktorand das transdisziplinäre Wohnlabor, welches am Institut für Sozialforschung in Frankfurt angesiedelt ist. Konzipiert als langfristige Forschungsinfrastruktur zielt das Wohnlabor darauf ab, die gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens über zivilgesellschaftliche Interventionen sowie politische, ökonomische oder bauliche Experimente zu erforschen und dabei aktiv mitzugestalten.

Kollegium

Vor dem Hintergrund der aufgeworfenen Fragestellungen, Forschungstrends und Arbeitsfelder fokussiert das Graduiertenkolleg auf die Wohnungsregime unterschiedlicher Prägung in Europa bringt es ein interdiziplinäres Kollegium zusammen, das in seinem Kern durch ihre forschende Auseinandersetzung mit dem Wohnen gegenstandsbezogen interdisziplinär verbunden ist. Die 13 beteiligten Wissenschaftler:innen betrachten zugleich in je unterschiedlichem Maß das Wohnen aus der Perspektive des gesellschaftlichen Wandels oder seiner räumlichen Materialisierung. 

Im Kollegium vertreten sind die Fächer Architektur, Europäische Städtebaugeschichte, Geographische Stadtforschung, Humangeographie, Human-Computer-Interaction, Infrastruktuwirtschaft und -management, Kunstgeschichte, Landschaftsarchitektur und -planung, Soziologie und Stadtplanung.

Gleichzeitig fungieren die Kollegiumsmitglieder als Fachbetreuung für die Promovierenden des Graduiertenkollegs.

Organisation und Steuerung

Die wissenschaftliche Koordinierung und die administrative Organisation des Kollegs obliegen den Sprecher: innen und der Wissenschaftlichen Koordination. Wichtige Entscheidungen werden vom Lenkungskreis getroffen, welchem Vertreter: innen aller im Kolleg beteiligten Statusgruppen angehören.

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Qualifizierungskonzept und Studienprogramm

Für ihre spezifischen Interessen und Bedürfnisse als Promovierende stellt das Graduiertenkolleg ein strukturiertes Betreuungs-, Studien- und Qualifizierungsprogramm bereit.

Das Programm dient dazu, die Kenntnisse der Promovierenden im Bereich forschungsrelevanter Theorien und Methoden der interdisziplinären Wohnungsforschung zu stärken und fachübergreifende Angebote bereitzustellen.

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Kooperationen

Ein besonderes Kennzeichen des Graduiertenkollegs besteht in der Vernetzung mit wissenschaftlichen und praxisnahen Kooperationspartnern im In- und Ausland. Langfristig im Kolleg angebunden sind zwei internationale Mercator-Fellows. Durch enge Kooperation mit außeruniversitären Partnern tritt das Kolleg unmittelbar in Dialog mit jenen, die Wohnungsversorgung in der Praxis gestalten und reflektieren.

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