Gewohnter Wandel

Gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens

Profil des Graduiertenkollegs

Willkommen auf der Webseite des DFG-Graduiertenkollegs »Gewohnter Wandel. Gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens«. Das Graduiertenkolleg ist eine gemeinsame Einrichtung der Bauhaus-Universität Weimar und der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Das Graduiertenkolleg erforscht aus inter- und transdisziplinärer Perspektive den stetigen und vielschichten Wandel des Wohnens. Im Zentrum der Forschung steht das komplexe Spannungsverhältnis von gesellschaftlichem Wandel und räumlicher Materialisierung des Wohnens und seine Bedeutung für die nachhaltige und sozial gerechte Gestaltung der Wohnungsversorgung.

Im Kolleg forschen derzeit über 20 Kollegiat:innen (Promovierenden und PostDocs) sowie ein interdisziplinäres Kollegium aus Geographie, Soziologie und Kunstgeschichte, sowie Stadtplanung und Städtebau, Landschaftsarchitektur, Wohnungsbau, Infrastrukturökonomie und Human Computer Interaction.

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Researching domestic work: Intimacies and inequalities

Ring­vorlesung

Apr.
15
18:30
20:00

Rosie Cox

Domestic work is one of the ways in which houses are made into homes, but this work is not done equally and while domestic work is one of the most quotidian, ordinary activities that there is, its organisation and accomplishment are far from simple. In this talk I look at how we can research something as intimate and routine as domestic work in order to understand inequalities in the home. In addition to traditional housework,…
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Trends des Wandels des Wohnens

Gegenwärtig erfährt das weitgehend marktförmig organisierte und durch gesellschaftliche Individualisierung geprägte Wohnen unter den Bedingungen eines globalisierten, finanzialisierten und flexibilisierten Kapitalismus abermals einen tiefgreifenden Wandel. Dabei lassen sich derzeit aus Sicht der interdisziplinären Wohnungsforschung vier grundlegende und zum Teil in sich auch widersprüchliche Trends des Wandels erkennen.

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Arbeitsfelder

Das Graduiertenkolleg nähert sich dem Wandel des Wohnens entlang von drei Arbeitsfeldern: subjektive Wohnpraktiken (Alltag und Aneignung), die gesellschaftliche Organisation und Verteilung (Regulierung und Steuerung) sowie Entwurf, Bau, Finanzierung und Betrieb (Produktion und Bewirtschaftung) des Wohnens. Die Projekte fragen aus unterschiedlichen Perspektiven danach, in welcher Weise sich im Wandel des Wohnens gesellschaftliche Transformationen und räumliche Materialisierungen verstärken, verknüpfen oder auch beharrlich gegenseitig blockieren und in besonderer Weise manifestieren.

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BAUHAUS.INSIGHTS: »Gewohnter Wandel« – Graduiertenkolleg erforscht wie Wohnen und Gesellschaft sich gegenseitig verändern

Wie Menschen wohnen, ist von enormer Bedeutung – nicht nur für ihr eigenes Leben, sondern auch für die Gesellschaft. Unsere gebaute Wohnumwelt prägt gesellschaftliche Entwicklungen, während umgekehrt auch unsere sozialen Praktiken unsere Wohnsituation verändern – aber wie genau? Wo liegen die Konflikte, die Herausforderungen, und wie kann Forschung dabei helfen, die großen Wohnungsfragen unserer Zeit zu lösen? Mit diesen Fragen…
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Das GRK erFÄHRT Weimarer Wohnungsprojekte

Nieselregen prasselt auf die bunten Jacken und Regenponchos der Teilnehmenden. Trotz kühlen 12 Grad und bewölktem Himmel ist die Stimmung ausgelassen. Ab und an ertönt eine Radklingel. Wir sind mit einer Gruppe von 20 Personen am Nachmittag des 8. Oktober mit Fahrrädern auf dem Weg quer durch Weimar, um lokale Projekte innovativen Wohnungsbaus kennenzulernen. Wohnen als menschliches Grundbedürfnis und damit…
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Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad. Eine Wohnung mit Optionen.

  • Verena von Beckerath, Barbara Schönig
  • jovis
  • https://www.jovis.de/de/buecher/haeuser/drei-zimmer-kuche-diele-bad.html
Das inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekt »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad. Eine Wohnung mit Optionen« formuliert und verhandelt Fragen an das Wohnen in der Zukunft anhand der Transformation einer leerstehenden Wohnung. In einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble aus den 1920er Jahren in Weimar gelegen, diente die Wohnung zunächst als Arbeits-, Diskussions- und Ausstellungsraum für Studierende der Architektur und Urbanistik. Mit wenigen, aber grundlegenden Interventionen wurde sie dann zu einem Raum, der nicht nur andere Formen des Wohnens, sondern auch nachbarschaftliche Aktivitäten ermöglicht. Die neuen Bewohner*innen wurden im Rahmen eines Konzeptverfahrens gefunden und zwei Jahre lang bei der Aneignung der Wohnung mit Optionen forschend begleitet. Das…
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Migrating Positions: Benches

  • Enikő Zöller, Hanna Lindenberg
  • September 2023
  • OASE Foundation & NAi Publishers
  • https://www.oasejournal.nl/en/Issues/115
This issue of OASE discusses the poetics of architectural design that emerge from the complex web of idea exchange throughout Europe. Contemporary transnational design practices and other forms of exchange are addressed along lines such as migration, education, work and design cultures, to elaborate on how historical narratives of specific European locations are interpreted and reworked. How does a design become the result of exchange? Does a diversity of cultural backgrounds influence aesthetic choices? And, how is this translated into the organization and design processes of design firms?
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