Kurzvita
Katrin Rheingans ist seit 2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kollegiatin des DFG-Graduiertenkollegs „Gewohnter Wandel. Gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens“ an der Professur Stadtplanung der Bauhaus-Universität Weimar.
Seit 2014 praktiziert sie als Architektin der Architektenkammer Berlin. Ihr Diplom in Architektur erlangte sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), den Master in Urban Design am University Collage London (UCL). Sie lehrte viele Jahre an der Brandenburgischen Technischen Universität (B-TU), sowie am KIT und war in verschiedenen Architekturbüros auch international tätig. Von 2018 bis 2020 war sie Referendarin im Laufbahnzweig Städtebau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zu Berlin.
Arbeits-/Forschungsschwerpunke
Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf suffizientem Entwerfen, gemeinwohlorientierter Baubestands-Transformation, sowie der Erforschung von Wohnungs-Heritage und räumlichen Wohnungspraktiken in der Metropole Berlin.
Aktuelle Projekte
In ihrem Dissertationsvorhaben zur Wohnungssuffizienz erforscht sie baulich-räumliche Wohnpraktiken bei intensiver Wohnungsbelegung in Berlin.
Als praktizierende Architektin in den Milieuschutzgebieten Neuköllns berät Katrin Rheingans Familien in dicht bewohnten Räumen zu baulich-räumlichen Eingriffen als Anpassung an neue Bedürfnisse im Familienalltag.
Zuvor war sie als Akademische Mitarbeiterin der BTU an der Entwicklung inter- und transdisziplinärer Lehrformate in den Studiengängen Architektur, World Heritage Studies (WHS), sowie Klimagerechtes Bauen und Betreiben (KLIBB) beteiligt. Zur Untersuchung von Heritage-Siedlungen in Berlin konzipierte sie fünf Jahre lang das Seminar „architecture city space“ im Studiengang World Heritage Studies, wo internationale Studierende unterschiedlicher Disziplinen den dortigen Alltagsgebrauch untersuchten.