Personen/Kollegium

Kurzvita

Prof. Dr. Stephan Lessenich ist seit 2021 Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Direktor des Instituts für Sozialforschung. Zuvor hatte er zunächst die Professur für Vergleichende Gesellschafts- und Kulturanalyse an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (2004–2014) inne, woran sich die Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Soziale Entwicklungen und Strukturen an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2014–2021) anschloss.

Lessenich wurde an der Universität Bremen (1993) zum Thema „Wohlfahrtsstaat, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. Eine exemplarische Analyse postautoritären Wandels“ promoviert und habilitierte an der Georg-August-Universität Göttingen (2002) mit „Dynamischer Immobilismus. Kontinuität und Wandel im deutschen Sozialmodel.“ Sein Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte absolvierte er an der Philipps-Universität Marburg.

Arbeits-/Forschungsschwerpunkte

Stephan Lessenichs Forschung fokussiert die kritischen Theorien der Gesellschaft sowie die politische Soziologie sozialer Ungleichheit. Er beschäftigt sich mit der Theorie und Empirie wohlfahrtsstaatlicher Vergesellschaftung sowie mit kritischen Kapitalismusanalysen. Darüber hinaus widmet er sich den Herausforderungen einer sozialökologischen Transformation spätmoderner Gesellschaften.

Aktuelle Projekte

  • 2024–2027 „Marginalisierungerfahrungen und Zusammenhaltserwartungen: Sozialräumliche Perspektiven“ (BMBF) im Rahmen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), in Zusammenarbeit mit Jonas Rees, Yann Rees und Andreas Zick
  • 2020–2022 „Zeitarbeitsfirmen im Wandel zur Beschäftigungsindustrie?“, (Hans-Böckler-Stiftung), in Zusammenarbeit mit Hans Pongratz
  • 2018–2021 „Praktiken der Solidarität. Strukturen und Dynamiken transnationaler Solidarität im 20. und 21. Jahrhundert“ (BMBF), in Zusammenarbeit mit Dietmar Süß und Michael Reder)