Vorstellungen von ländlichen Räumen und Wünsche, dort zu leben, verbinden sich auch mit starken Bildern „guten“ Wohnens. Diese beziehen sich auf die materielle Hülle, die Eigen-tumsform und die Wohnumgebung, aber auch auf mit dem Wohnen verbundene Praktiken. Unser Vortrag möchte analytische und empirische Perspektiven auf ländliches Wohnen entwi-ckeln. Ohne auf einem etablierten Forschungsstand aufbauen zu können, wollen wir dabei nicht nur den Extremformen, sondern der sozialen und baulichen Vielfalt der Wohnrealitäten gerecht werden.
Annett Steinführer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Johann Heinrich von Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen in Braunschweig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Folgen der Alterung für Kleinstädte und Dörfer, Wohnstandortentscheidungen für und gegen ländliche Räume sowie Daseinsvorsorge. Zuletzt war sie Mitherausgeberin des Sammelbands (2024) „Ländliche Utopien. Herausforderungen und Alternativen regionaler Entwicklungen“.
Aura Moldovan ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Johann Heinrich von Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen in Braunschweig. Zuvor lehrte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Babeş-Bolyai Universität in Cluj-Napoca (Rumänien). Ihre Forschungsschwerpunkte sind sozialer und siedlungsstruktureller Wandel, Entwicklungsdisparitäten innerhalb der EU, territoriale Mobilität von Personen und demografischer Wandel.
Veranstaltungsort: Marienstraße 13 (Hörsaal D), Weimar
digitale Teilnahme: BigBlueButton (Zugangscode: 635539) https://meeting.uni-weimar.de/b/kat-ek9-0up-qom