Kurzvita
Seit 2023 Doktorandin im interdisziplinären Forschungsschwerpunkt „Siedlungen resilient gestalten“ an der UAS Frankfurt, der aus sozialwissenschaftlicher sowie architektonisch-städtebaulicher Perspektive die Zukunftsfähigkeit von Großwohnsiedlungen erforscht. 2023 bis 2024 Mitarbeit im Projekt „Resilient Urban Communities“ zu Sozialunternehmen als Vehikel für Integration und Partizipation in afrikanischen Megastädten.
Bis 2017 Bachelor der Soziologie und Humangeografie an der Universität Jena. Bis 2022 Master der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt/Main mit Schwerpunkt auf Stadtsoziologie und qualitative Methoden, Masterarbeit zur Wohnpraxis in der alternativen Wohnform des Hausprojektes.
Arbeits-/Forschungsschwerpunkte
Stadt- und Wohnsoziologie
Projekte
Dissertationsprojekt (andauernd) zu den Praktiken des Wohnens in stigmatisierten Großwohnsiedlungen. Als sozial eingebettete und regelgeleitete Handlungszusammenhänge strukturierten Wohnpraktiken das Wie des Wohnens und seine soziale Integrationswirkung. Sie (ent)stehen nicht nur im Verhältnis mit den politökonomischen Rahmenbedingungen, sondern auch im Kontext der spezifischen Materialität der Großsiedlungen. Der Fokus liegt auf der Wohnpraxis in den geteilten Räumen – d.h. Spielplätze, Grünflächen, Eingangsbereiche, Flure etc. Untersucht werden zwei Siedlungen mit einer ethnografisch inspirierten Herangehensweise in Anlehnung an die Grounded Theory, Material sind vor allem Bewohner:innen- und Expert:inneninterviews sowie Feldmemos.